X-Faktor FCL! Der Geduldsfaden vor der Zerreissprobe

Halloween hält Einzug im Schweizer Fussball.

 

 

Ein paar gruselige Fussballgeschichten, ob wahr oder unwahr Entscheiden Sie selbst.

 

Die Fussballschweiz traute Anfang und Mitte Woche ihren Augen nicht. Zürich, Basel, YB und Servette allesamt raus aus dem Pokal! St. Gallen rettete sich über die Verlängerung gegen Chiasso in die nächste Runde. Der FC Luzern? Gegen einen couragierten FC Schaffhausen genügte ein 2:0 um diese Hürde zu Meistern. Wie dieser Sieg zustande gekommen ist, interessiert in Zukunft nur die wenigsten. Luzern wurde für den biederen Auftritt von den TV Experten scharf kritisiert, zu Recht aber das Aus der anderen wurde gekonnt ausgeblendet. Trotzdem, Jubel hier und da, die Kleinen kicken die Grossen raus.“ So geht Cup“. Oder geht so einfach «die schlechte Qualität» der Liga?

 

Der FCL auf der Suche nach dem Captain. (Der Fluch der Captainbinde)

 

Gegen den FCSG führte zum ersten Mal nicht mehr Dejan Sorgic das Team als Captain auf den Platz, Christian Gentner übernahm die Rolle des Spielführers. All die Wochen zuvor liessen es sich Spieler und Trainer nicht nehmen, dieses Thema runter zu Spielen. Vielleicht waren es ja auch nur „Mächte“ der Unterwelt, die alle Protagonisten dazu drängten „Unwahrheiten“ in den Medien zu verbreiten. Doch der Bann wurde gegen den FCSG endlich besiegt! Die verfluchte Captainbinde hatte Sorgic endlich los! Auch der FCL schien sich langsam gefangen zu haben. Ende gut Alles gut. Christian Gentner vor dem Lausanne Spiel: „ Ich möchte eigentlich diese Captainbinde nicht, ich fühle mich dazu nicht berufen.“…. Der Fluch geht also weiter?  

 

Nach diesem Cup-Spiel war ich plötzlich als Fan irgendwie wie ausgebrannt. Ich versuchte noch die richtigen Worte zusammen zu Fassen. Danach richtete sich mein Blick eher dem „Allerheiligen“, (†23.03.2021) und wollte dieses Wochenende einfach nur „Pausieren“. Was meine Abwesenheit ein wenig erklären soll. Aber sich ganz vom FCL loszulösen war auch für mich nicht machbar.

 

Während sich am Sonntag Familien damit beschäftigten gegen die Abenddämmerung mit den Kindern auf die „süsses oder saures“ Jagd zu gehen, soll es doch welche Verrückte gegeben haben die sich das Halloweenspecial des FCL angeschaut haben.

Man führe sich die Ausgangslage der Luzerner vor Augen. Gegen den Tabellenletzten. Bei einem Sieg 5 Punkte Vorsprung auf den Selbigen. Nicht nur der Abstand gegen unten wäre verringert worden, sondern der Rückstand gegen Oben wäre beträchtlich verkürzt gewesen. Nach vier Spielen ohne Niederlage mit Selbstvertrauen gegen Lausanne antreten.

31.10.2021 15:27 Der erste Gruselschock für die FCL Anhängerschaft. Die Aufstellung! Kein echter Stürmer in der Startelf. Einer der Momente in denen man hofft aus diesem „Alptraum“ aufzuwachen“. Dass Sorgic‘ seine „Verschnaufpause“ verdient hatte haben wir schon länger gefordert. Doch das gesamte taktische Konzept wirbelte viel mehr Fragen auf, als Antworten überhaupt zu finden waren . Einen Wehrmann dem die Bälle reihenweise versprangen war die Unsicherheit aber sowas von anzusehen. „Der Trainer verlangte, dass wir Tief stehen“. Sagte ein etwas „irritierter“ (ich muss mir jetzt genau überlegen, dass ich nichts Falsches sage), Samuele Campo im Pauseninterview.

Mit diesem Spiel, auch wenn es noch zum Ausgleich kam, warf Celestini viel des hart arbeiteten der letzten Wochen über Board.

Mit dem Interview gegenüber «Le Matin Dimanche» in dem er vom Ausland träumt (Klar, von dem träumen wahrscheinlich auch andere Trainer) hat er sich gerade keinen Gefallen getan. Ein gruseliger Höhepunkt in der aktuellen Lage des FCL.  Die Frage der Philosophie und Celestini scheint eigentlich nur noch eine Frage der Zeit.

 

Sie glauben diese Geschichten sind frei erfunden? Ich muss Sie enttäuschen. Ihr Raffi „Jonathan Frakes“ Gründeler.